Ist ein Nachtlicht gut für Kinder oder stört es den Schlaf? Ab welchem Alter lohnt sich ein Nachtlicht? Was für ein Nachtlicht sollte ich kaufen? In diesem Ratgeber geben wir Antworten zum Thema Nachtlichter.
Nachtlichter sind vielfältiger als man glauben mag. Es gibt viele verschiedene Einsatzzwecke. In diesem Ratgeber möchten wir speziell auf die Verwendung von Nachtlichtern bei Kindern, Babys oder Säuglingen eingehen.
Auf die Frage „Nachtlicht ja oder nein?“ können wir an dieser Stelle bereits unsere Antwort geben:
Ja, Nachtlichter für Kinder sind eine sinnvolle Investition.
Im folgenden Abschnitt werden wir auf die verschiedenen Meilensteine der Kindesentwicklung eingehen und jeweils die Frage nach dem richtigen Nachtlicht beantworten. Eins können wir aber schon festhalten: Nachtlichter steigern den Komfort der Eltern, erhöhen das Sicherheitsgefühl der Kinder und unterstützen die Entwicklung der Eigenständigkeit.
Nachtlichter für jedes Kindesalter
Im Folgenden schauen wir uns anhand des Kinderalters einmal den jeweiligen Einsatz von Nachtlichtern an:
Für Kinder von 0 bis 2 Jahren
Kinder zwischen 0 und 2 Jahren selbst brauchen in der Regel kein Nachtlicht. Noch sind die kognitiven Fähigkeiten nicht ausgereift genug, um Angst zu haben.
Aber für Eltern bietet sich in diesem Alter auf jeden Fall ein Nachtlicht an: Für den nächtlichen Kontrollblick oder das Stillen in der Nacht. So muss nicht immer direkt die Zimmerbeleuchtung angemacht werden, die in der Regel viel zu hell ist und das Baby im Zweifel aufweckt.
Hier bieten sich sanfte Lichter mit Bewegungsmelder an.
Oder auch Nachtlichter, die einfach via Knopfdruck aktivierbar sind und von selbst mit Timer wieder ausgehen, wie zum Beispiel die Baby Zoo Schildkröte.
Baby Zoo Nachtlicht auf Amazon
❯
Ab einem Alter von 6 bis 8 Wochen
Wenn das Baby 6 bis 8 Wochen alt ist kann man in der Regel mit einem Schlafritual beginnen. Hier könnte man auch ein Nachtlicht integrieren, um den Übergang von hell-zu-dunkel besser zu begleiten.
Fürs Einschlafritual bieten sich zum Beispiel sehr gut die Nachtlichter mit Sternenhimmelprojektor an: Der Elefant von ANSMANN oder die Schildkröte von Cloudb.
Ab dem 5. Monat wird Spielzeug interessant
Mit der Zeit werden Babys immer aufmerksamer und so bieten sich ab dem 5 Monaten Spielzeuge mit bunten Farben an. Warum nicht ein kuscheliges Nachtlicht nehmen, das sowohl tagsüber als auch im Dunkeln immer für einen da ist?
Hier können wir vor allem den kuscheligen Elefanten von ANSMANN empfehlen, dieses lässt sich sogar waschen.
Für Kinder ab ca. 2 Jahren:
Ab ungefähr dem 2. Lebensjahr entwickelt sich die kognitive Fähigkeit Angst zu haben. Die Kinder entwickeln in dieser Zeit eine enorme Vorstellungskraft. Dies kann dazu führen, dass das Einschlafen schwieriger wird.
Ab diesem Alter können Nachtlichter helfen, die die Eigenständigkeit der Kinder weiter fördern und genug Licht bieten, um Schatten zu vertreiben. Das gibt Sicherheit und das Einschlafen fällt wieder leichter.
Hier können wir das Nachtlicht von OSRAM empfehlen. Dieses bietet vielen Funktionen und leuchtet die ganze Nacht durch. Es kommt sogar mit Taschenlampe, so kann man im Notfall zur Sicherheit noch einmal alle Ecken ausleuchten.
Kinder ab 2. – 4. Jahr
Ab dem 2. Lebensjahr entwickelt sich nicht nur die Vorstellungskraft von Kleinkindern auch die Eigenständigkeit nimmt zu. So werden ab diesem Alter viele Kinder tagsüber und auch nachts trocken und machen nicht mehr in die Hose.
Ein weiterer Schritt zur Eigenständigkeit beginnt dann, wenn die Kinder alleine auf Toilette gehen können. Hier bietet es sich an den Weg zur Toilette zu beleuchten, um die Selbstständigkeit weiter zu fördern.
Licht mit oder ohne Bewegungsmelder: Dauerlicht ist teilweise sogar günstiger, da Bewegungsmelder auch Strom verbrauchen.
Auch hier können wir das Nachtlicht von OSRAM empfehlen.
Oder wer es einfach möchte, greift zum SoftPal von Philips. Damit lässt sich sogar kuscheln.
Kinder ab 4 Jahren
Ab dem vierten Lebensjahr werden Kinder immer sicherer, erkunden noch mehr und die Motorik wird besser. Die Einflüsse aus der Umwelt nehmen zu und das Interesse will gefördert werden.
Mit dem Alter steigt auch der Anspruch an die Nachtlichter. So steigen nun das Interesse an bekannten Motiven und die Möglichkeiten der Nachtlichter.
Hier bieten sich schon richtig coole Nachtlicher an. Zum Beispiel der Projektor von Philips, mit diesem können Figuren aus Filmen und Comics an die Wand gestrahlt werden.
Auch in diesem Alter faszinieren die Sternenhimmelprojektoren noch, so zum Beispiel der von Cloud b. Die Sternenhimmel Schildkröte bringt sogar eine eigene Sternenkarte mit.
Elektrosmog
Bei elektronischen Geräten im Kinderzimmer taucht immer wieder die Sorge bezüglich Elektrosmog auf. Ökotest hat diese Sorge von Eltern untersucht und gibt bei Nachtlichtern folgende Entwarnung:
„Nachtlichter stellen keine nennenswerte Quelle für Elektrosmog dar. Zumal sie in der Regel im Abstand von mehr als einem Meter zum Kind in die Steckdose gesteckt werden.“ – Ökotest, 24. September 2009
Und wenn das Nachtlicht mit Batterien betrieben wird, besteht gar keine Gefahr:
„Batteriebetriebene Schlummerlichter erzeugen gar keine Felder.“ – Ökotest, 24. September 2009
Lichtfarbe
In unterschiedlichen Studien zum Thema Schlaf hat man mittlerweile herausgefunden, dass rotes Licht vor dem Schlafengehen sinnvoller ist, um entsprechende Schlafhormone zu bilden. So hat man in Schlaflabors herausgefunden, dass ein höherer Blauanteil im Licht dazu führt, dass das Schlafhormon unterdrückt wird.
Für Nachtlichter und Orientierungslichter bietet sich deshalb rotes Licht gut an. Gerade wenn das Auge an die Dunkelheit gewöhnt ist, dann führt weißes Licht dazu, dass die Lichtempfindlichkeit in dem Moment schnell abgebaut wird. Bei rotem Licht bleibt die hohe Empfindlichkeit des Auges erhalten, was nachts wünschenswert ist. So lässt sich auch die oftmals rötliche Innenbeleuchtung bei Dunkelheit in Autos erklären.
Zusammenfassung
In den obigen Abschnitten haben wir uns einmal angeschaut, welche Nachtlichter in welchem Alter Sinn machen. Dabei können folgende Punkte festgehalten werden:
- Solange das Kind selbst noch nicht wirklich selbstständig ist, bietet sich ein Nachtlicht eher für die Eltern an. Aber auch das Kind hat hier einen Vorteil, es wird durch sanfte Orientierungslichter für die Eltern nicht aus dem Schlaf gerissen.
- Wenn das Kind ein wenig älter ist und die Wahrnehmung sowie die Vorstellungskraft ausgeprägter werden, dann kann es beim Schlafengehen schon einmal vorkommen, dass die Kinder Angst haben. Hier bieten sich Nachtlichter an, die dem Kind ein Sicherheitsgefühl geben und mögliche Schatten und eingebildete Monster vertreiben.
- Mit zunehmendem Alter steigt auch die Eigenständigkeit von Kindern, diese kann zusätzlich durch Nachtlichter unterstützt werden. Zum Beispiel beim alleinigen Gang auf die Toilette kann ein Nachtlicht Sicherheit geben, indem es den Weg ausleuchtet und dadurch Eigenständigkeit fördern.
- Wenn schließlich die äußeren Einflüsse auf das Kind durch verschiedene Medien steigen, dann kann man diese Entwicklung mit verschiedenen Spielzeugen, darunter auch Nachtlichtern unterstützen. Mehr Funktionen und coole Effekte begeistern dabei nicht Kleinkinder, auch nach der Einschulung können Nachtlichter noch ein Bestandteil der Schlafroutine sein.
