Steigen wir direkt ein: Der wichtigste Faktor beim Kauf von Nachtlichtern ist die Frage nach dem Einsatzzweck. Wofür möchten Sie das Nachtlicht nutzen?
Die folgende grobe Übersicht hilft bei der Einordnung der verschiedenen Anwendungsfelder von Nachtlichtern
- Orientierungslicht: Wer sich nachts im Dunkeln z.B. auf dem Weg zur Toiletter orientieren möchte, sollte zu einem Orientierungslicht greifen.
- Stilllicht: Wenn es darum geht es Baby nachts zu stillen oder zu wickeln, dann bietet sich ein schwaches und gut zugängliches Licht an.
- Einschlaflicht: Für die 5-30 Minuten, die Kinder zum Einschlafen brauchen, kann eine temporäre Lichtquelle sehr hilfreich sein.
- Nachtlicht: Eine Kombination aus allen – quasi ein Licht, das unabhängig vom konkreten Einsatzzweck einfach die ganze Nacht lang leuchtet.
Wenn der Einsatzzweck nicht ganz klar ist, dann kann man diesen auch gut über das Kindesalter bestimmen: Für wen soll das Nachtlicht sein bzw. wie alt ist das Kind?
Hierzu haben wir einen ausführlichen Ratgeber erstellt, der sich mit dem Alter auseinandersetzt:
Im Grunde lässt sich der Ratgeber wie folgt zusammenfassen:
- Von 0 – 5 Monaten für Neugeborene: Stilllichter, die primär den Eltern helfen und das Kind nicht komplett aus dem Schlaf reißen.
- Von 6 – 18 Monaten für Babys: Einschlaflichter und Orientierungslichter, um Einschlafrituale zu unterstützen und Eigenständigkeit zu fördern.
- Ab 18 Monaten für Kinder: Einschlaflichter, Orientierungshilfen und Nachtlichter, gerne auch mit ein wenig mehr Funktionen, um die kognitiven Fähigkeiten von Kindern und den steigenden Ansprüchen gerecht zu werden. Aber auch um Ängste in der Dunkelheit zu vertreiben, das fängt bei Kindern ab ca. 2 Jahren an.
Wenn Anwendungszwecks und Alter geklärt sind, dann geht es um eher praktische Fragen:
- Stromversorgung: Akku, Batterie oder mit Netzstecker?
- Qualität und Sicherheit: Wie gut ist die Verarbeitung und gibt es keine scharfen Kanten oder verschluckbare Kleinteile?
- LED und Helligkeit: Setzt es auf moderne stromsparende und nicht heiß werdende LEDs und wie hell leuchtet es? Bei der Helligkeit hilft letztendlich nur testen: Was den einen zu hell ist, ist anderen zu dunkel.
- Die Form: Hier kommt Ihr persönlicher Geschmack ins Spiel. Soll es schick sein, kuschelig, verspielt oder eher möglichst klein und leicht oder doch lieber groß und auffällig?
Zu den praktischen Fragen, ein paar praktische kurze Antworten:
- Wir sind große Fans von wiederaufladbaren oder Netzsteckerbetriebenen Nachtlichtern. Warum? Man spart sich das Wechseln der Batterien. Diese sind oft sinnvoller Weise mit einer Schraube gesichert, erschweren aber den Austausch. So landen Spielzeuge und Nachtlichter im Zweifel eher ungenutzt und leer in der Ecke.
- Alle Nachtlichter, die wir bisher getestet hatten, waren qualitativ relativ gut verarbeitet. Die Unterschiede der verschiedenen Nachtlichter in Qualität sind gering, von daher muss man sich an dieser Stelle so gesehen, nicht so große Sorgen machen bei der Auswahl.
- Fast alle von uns gestesteten Nachtlichter sind mittlerweile mit LEDs ausgestattet. Das ist super, da diese Strom sparen und nicht heiß werden. Nur bei der Helligkeit und Lichtfarbe sollte man genau hinschauen, ob es einem gefällt. Wir haben festgestellt, dass die Wahrnehmung verschiedener Nutzer sehr weit auseinander liegen kann, dem einen zu hell, dem anderen zu dunkel – hier heißt es also einfach schauen, ob es für einen selbst funktioniret.
Das war die kurze Schnelleinstieg. Wenn Sie weiter ins Detail gehen wollen, dann bieten Ihnen auf den folgenden Seiten eine umfangreiche Beratung an. Alternativ bietet auch das Interview mit der Produktmanagerin von der reer GmbH (bekannt für Kindersicherheit und Nachtlichter) weitere interessante Einblicke in die Kaufkriterien von Nachtlichtern.
Ratgeber zu Nachtlichtern
Wenn Sie sich tiefgehender Informierne möchten, dann können unsere Ratgeber weiterhelfen:
Wenn Sie noch Bedenken bezüglich der Sicherheit von Nachtlichtern haben, dann hilft Ihnen unser Ratgeber zu den Gefahren von Nachtlichtern weiter. Dort beantworten wir die häufigsten Sorgen von Eltern, wenn es darum geht ein Nachtlicht im Kinderzimmer beziehungsweise in der Nähe des Kindes aufzustellen:
Gefahren: Sind Nachtlichter schädlich?
Sie haben sich bereits dafür entschieden, dass Sie ein Nachtlicht für Ihr Kind benötigen? Doch jetzt steht die Frage im Raum, welches denn zum aktuellen Kindesalter passt? Wir haben uns die verschiedenen Typen von Nachtlichtern angeschaut und setzen diese mit den Entwicklungsstadien von Babys und Kindern in Beziehung, so dass Sie für Ihr Kind schnell und sicher das richtige Licht finden können:
Ab welchem Alter sollte man Nachtlichter nutzen? Welches Nachtlicht ab welchem Alter?
Natürlich können Sie auch direkt zur entsprechenden Stelle in dem obigen Ratgeber springen und so direkt den richtigen Nachtlichttypen für Ihr Kind finden:
- Nachtlichter von 0 – 5 Monaten für Neugeborene
- Nachtlichter von 6 – 18 Monaten für Babys
- Nachtlichter ab 18+ Monaten für Kinder
Testberichte
Sie möchten direkt zu unseren Gewinnern springen? Dann hilft Ihnen der folgende Beitrag weiter, dort listen wir jeweils unsere Testsieger auf:
Auf den folgenden Seiten gruppieren wir verschiedene Nachtlichter in bestimmte Kategorien zusammen und ermitteln jeweils einen Testsieger:
Wir testen die besten Nachtlichter für Sie
Bei Nachtlichtern handelt es sich in der Regel um die erste Lampe, die man im Leben besitzt. Sie hilft den Eltern beim Orientierungsblick ins dunkle Kinderzimmer, sie begleitet uns mit einem Sternenhimmel Projektor in den Schlaf und sie vertreibt Monster, wenn wir Angst vor der Dunkelheit haben.
Die besten Nachtlichter anschauen ❯Auf der Suche nach dem richtigen Einschlaflicht werden Sie schnell merken, dass es viele Produkte auf dem Markt gibt und die Auswahl gar nicht so leicht ist:
Unsere Redaktion unterstützt Sie bei der Suche nach einem guten Nachtlicht.
Wussten Sie zum Beispiel, dass Kinder vor dem zweiten Lebensjahr noch gar nicht in der Lage sind Angst zu entwickeln? Oder das ein Neugeborenes nur knapp 30 Zentimeter weit schauen kann?
Da lohnt sich anfangs vielleicht noch gar nicht das teure Sternenhimmel-Projektor Nachtlicht, sondern ein einfaches Stilllicht ist vollkommen ausreichend!
Wie wird ein Nachtlicht für Kinder getestet?
Jedes Produkt, dass wir testen, bewerten wir anhand verschiedener sorgfältig gewählter Kriterien, um über alle Produkte hinweg den gleichen Bewertungsmaßstab anwenden zu können. Die folgenden Punkte werden bewertet:
- Verarbeitung: Gibt es scharfe Kanten, große Spaltmaße, wie sieht die Wertigkeit aus und riecht das Plastik unangenehm? (Die Verarbeitung fließt zu 30% in die Bewertung mit ein.)
- Sicherheit: Einsatz von LEDs, Zugänglichkeit vom Batteriefach, BPA freies Plastik und CE-Zeichen auf dem Produkt? (Die Sicherheit fließt zu 20% in die Bewertung mit ein.)
- Handhabung: Nachtlichter werden täglich genutzt, von daher achten wir auch eine gute Handhabung. Hierfür schauen wir, ob das Produkt selbsterklärend ist, ob der Zustand angezeigt wird, ob die Bedienung einfach ist, wie gut es zu erlernen ist und ob die Stromversorgung praktisch ist. (Die Handhabung fließt zu 50% in die Bewertung mit ein.)
In unseren Tests haben wir bisher weder im Punkt Sicherheit noch in der Verarbeitung gravierende Mängel gefunden. Das freut uns und heißt für Sie, man kann eigentlich nicht viel falsch machen beim Kauf.
Malte Klingbeil, User Experience Experte, Lampenlabor
Unsere ausführlichen Testergebnisse können Sie sich kostenlos auf dieser Webseite anschauen.
Ist ein Nachtlicht sinnvoll oder gar ungesund und schädlich?
Bei einem Nachtlicht kommt es vor allen erst einmal auf den Einsatzzweck an. Diese können ganz unterschiedlich sein. Im Säuglingsalter kann das Baby selbst wenig mit einem Einschlaflicht anfangen, aber es kann sehr praktisch für die Eltern sein. So lässt sich schnell schauen, ob alles in Ordnung im Kinderbett ist. Weiter hilft es beim Stillen, wenn man nicht das ganze Zimmer beleuchten möchte.
Sinnvoll sind Nachtlichter auf jeden Fall, es gilt eher den richtigen Einsatzzweck zu finden.
Schädlich sind Nachtlichter in der Regel nicht. Licht und Lampen haben viele Einflüsse auf unser Leben und so steuert es auch den Schlafrhythmus. Deswegen sollte man schon darauf achten, dass es in der Nacht dunkel ist, damit der Tiefschlaf nicht gestört wird. Mittlerweile wurde durch verschiedene Studien der Effekt von blauen Lichtanteilen auf den Schlaf überprüft, mit dem Ergebnis, dass es sich empfiehlt kurz vor dem Schlafengehen den Blaulichtanteil zu reduzieren:
Da blaue Lichtteile die Melatoninproduktion stören, können mit einem zu niedrigen Melatoninspiel Schlafstörungen einhergehen. Die Wirkung bei Nachtlichtern ist allerdings zu vernachlässigen, um sicher zu gehen, wählen Sie eines mit rotem Licht.
Genau diese Wirkung von Licht kann man sich allerdings auch zunutze machen, um einen gesunden Tag-Nacht-Rhythmus zu entwickeln. Dabei muss man sich auch nicht Sorgen um die Gesundheit der Kinder machen. So wurde mittlerweile eine Studie von 1999 widerlegt, die einen Zusammenhang zwischen Nachtlichtern und Kurzsichtigkeit bei Kindern unter 2 Jahren untersucht hat
Auch in Hinsicht auf Elektrosmog braucht man sich bei Nachtlichtern keine Sorgen machen, so gibt die Redaktion von Ökotest folgende Entwarnung:
Nachtlichter stellen keine nennenswerte Quelle für Elektrosmog dar. Zumal sie in der Regel im Abstand von mehr als einem Meter zum Kind in die Steckdose gesteckt werden. […] Batteriebetriebene Schlummerlichter erzeugen gar keine Felder.
Abschließend können wir an dieser Stelle folgende Punkte festhalten:
- Nachtlichter sind nicht schädlich.
- Ein rotes Nachtlicht ist gesünder für einen erholsamen Schlaf und stört das Schlafhormon Melatonin nicht.
- Studien konnten keinen Zusammenhang zwischen Nachtlichtern und Kurzsichtigkeit nachweisen.
- Nachtlichter erzeugen keinen nennenswerten Elektrosmog.
Insgesamt haben Nachtlichter eine ganze Reihe Vorteile
Nachtlichter gibt es in verschiedenen Formen und für verschiedene Einsatzzwecke im Haushalt. Im folgenden Abschnitt möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Nachtlichttypen geben.
Sicherheit
Ganz weit oben auf der Liste der Vorteile ist der Einsatzzweck als Sicherheitslicht. Zum Beispiel die Beleuchtung eines dunklen Flurs oder Treppenhauses. Oder als Notbeleuchtung bei einem Stromausfall. Aber auch der ganz normale Einsatz zum Vertreiben von Monstern und gruseligen Schatten im Kinderzimmer.
Abschreckung
Auch noch im Bereich Sicherheit anzusiedeln, ist der Einsatz als Abschreckungslicht. Bei einem Einbruch geht es oftmals um Sekunden und jede Verzögerung kann dazu führen, dass Einbrecher ihr Vorhaben abbrechen und das Weite suchen. Ein Licht, das auf Bewegung reagiert, erzeugt Ungewissheit, ob nicht vielleicht doch jemand Zuhause ist. Alternativ gibt es noch zeitgesteuerte Uhren, die auch, wenn niemand Zuhause ist, Aktivität vortäuschen, genauso wie Lichter, die Fernseher imitieren.
Komfort
Wer sich schon einmal um ein Baby gekümmert hat, der weiß, dass man in der Regel alle Hände voll hat und jede Hilfe dankend annimmt. Viele Nachtlichter unterstützen Mütter und Väter durch eine einfache Bedienung, automatische Abschaltung und bei der Einübung von Einschlafritualen. Nachtlichter können Eltern in vielen Situationen das Leben ein Stück einfacher machen.
Mobilität
Viele Nachtlichter sind Batteriebetrieben und lassen sich somit fast überall anbringen. Und man kann sie auch überall mit hinnehmen, so schläft Ihr Kind auch gut im Urlaub oder bei den Großeltern, da ein vertrautes Element immer mit dabei ist. Einige Nachtlichter gibt es auch in Form von Kuscheltieren, diese können über Jahre hinweg treue Begleiter Ihrer Kinder werden.
Störungsfrei
Mütter brauchen oft Licht zum Stillen, auch in der Nacht. Die Zimmerbeleuchtung ist dafür oft zu hell und reißt oft nicht nur das Baby aus dem Schlaf sondern auch den Partner. Wer am nächsten Tag früh raus muss, benötigt möglichst viel Schlaf. Nachtlichter können punktgenaue Ausleuchtung ohne viel Streulicht liefern. Weiter kann man darauf achten, dass die Lichtfarbe im roten Bereich liegt, das hilft gegen Schlafstörungen.